Von sechs theosophischen und mystischen Punkten

Oder auch „Von sechs Punkten göttlicher Weisheit“ ist ein relativ kurzer Text, der auf vorhergehende Schriften aufbaut, vor allem auf den „Drei Prinzipien“ und „Vom dreifachen Leben des Menschen“. Er faßt zusammen, und vertieft die Frage nach der Entstehung der Gegensätze unserer Welt. Dazu gehört natürlich der Weg zur Selbsterkenntnis mit der Frage: „Wer oder was bin Ich?“ Und diese Themen sind eigentlich auch heute noch aktuell, wenn es darum geht, ob uns das materialistisch-egoistische Leben wirklich glücklich machen kann.

Inhaltsverzeichnis - »Von sechs theosophischen Punkten« (1620)

Vorrede des Autors an die Leser
1. Kapitel - Das Gewächs des ersten Prinzips
2. Kapitel - Der Grund der drei Prinzipien
3. Kapitel - Der zweite Punkt
4. Kapitel - Der dritte Punkt
5. Kapitel - Der vierte Punkt
6. Kapitel - Der reine Spiegel des göttlichen Lichtes
7. Kapitel - Der fünfte Punkt
8. Kapitel - Die wahre Essenz des Menschen
9. Kapitel - Der sechste Punkt
10. Kapitel - Die vier Elemente des Teufels

Inhaltsverzeichnis - »Die sechs mystischen Punkte« (1620)

1. Vom Blut und Wasser der Seele
2. Von der Gnadenwahl, vom Guten und Bösen
3. Von der Sünde, was Sünde sei, und wie es Sünde sei
4. Wie Christus das Reich seinem Vater überantworten wird
5. Von der Magie, was Magie und was der magische Grund ist
6. Vom Mysterium, und was es sei

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Jacob Böhme, Sechs theosophische Punkte, 1682

Titelbild zur Ausgabe der „Sechs theosophischen Punkte“ von 1682. Im großen Umkreis sieht man im Hintergrund den „Ungrund der ewigen Freiheit“, sozusagen das ungestaltete Meer der Ursachen oder „Gott jenseits der Natur und Geschöpfe“. Darin liegt der Kreis mit der Beschriftung „Spiegel der Weisheit“, ein Bewußtsein oder „Bewissen im Sein“, das sich selbst erkennt und hier mit Augen symbolisiert wird, die sich selbst betrachten, sozusagen das Selbstbewußtsein mit der möglichen Selbsterkenntnis. In diesem Kreis des Spiegels der Weisheit oder des Wissens sieht man die drei Prinzipien. Der Innere Kreis ist die „Äußere Welt“ der Gegensätze mit Sonne und Mond, die sich zwischen den polaren Kreisen von Licht und Dunkelheit bewegen. Die Dunkelheit wird hier als „Vater der Natur“ bezeichnet, das Licht als „Sohn der Majestät“ und im Zentrum der äußeren Welt wirkt der „Heilige Geist“. Eine weitere Polarität bilden die beiden Dreiecke, die sich im Heiligen Geist berühren. Das untere symbolisiert offenbar das ewige Feuer, und dann müßte das obere das Wasser des ewigen Lebens sein.

Verwendete Quellen zur deutschen Überarbeitung der „sechs theosophischen Punkte“

Alle theosophische Werke, Band 6, Jacob Böhme, 1682
Theosophia Revelata, Jacob Böhme, 1730
Jakob Böhme's sämmtliche Werke, Band 6, J.A. Barth, 1846

Verwendete Quellen zur deutschen Überarbeitung der „sechs mystischen Punkte“

Viertzig Fragen Von der Seelen Urstand, Jacob Böhme, 1682
Theosophia Revelata, Jacob Böhme, 1730
Jakob Böhme's sämmtliche Werke, Band 6, J.A. Barth, 1846

Veröffentlichung: 13. Oktober 2021 / 17. September 2021